Falsche Freunde in der englischsprachigen Geschäftskommunikation

Also – da meine ich doch, perfekt Englisch zu beherrschen. Halt, wie war das noch einmal – ,,also“ in Deutsch ist nicht gleich „also“ in Englisch?

BildRichtig – denn das deutsche „also“ lässt sich am besten mit „so/therefore/anyway“ je nach Kontext übersetzen, während umgekehrt das englische „also“ „auch“ bedeutet. Falsche Freunde sind genau das, was der Name besagt – keine echten Freunde, sondern ähnliche Worte, aber mit einer anderen Bedeutung.

Viel Lachen mag der Satz „I become a present“ bei einer englischsprachigen Zuhörerschaft hervorrufen, da das englische „become“ dem deutschen „werden“ entspricht – „He becomes president – „Er wird Präsident“, während das deutsche „bekommen“ i.d.R. mit „get“ zu übersetzen ist.

Einiges Missverständnis kann das Wort „eventuell“ verursachen. Denn bedeutet „Ich schreibe eventuell einen Brief“, dass Sie vielleicht einen Brief schreiben (aber nur vielleicht!), dann wird „I will eventually write the letter“ dahin interpretiert, dass Sie letztendlich diesen Brief bestimmt schreiben werden!

Großes Erstaunen ruft beim Engländer das „Handy“ hervor, zwar mag das Handy „handy“ – also praktisch – sein, doch bleibt es im Englischen nach wie vor das „mobile phone“ (oder das „cellphone“ im amerikanischen Sprachraum).

Übrigens gibt es im englischen Sprachraum keine „Hotline“, sondern eine „Helpline“. Und während Sie in der deutschen Sprache irritiert sein mögen, dann sind Sie im Englischen „confused“, aber hoffentlich noch lange nicht „irritated“ – was wiederum die Bedeutung von verärgert annimmt. Wenn Sie über „sensible matters“ sprechen, dürfen Sie nicht erwarten, dass diese Themen auch besonders behutsam behandelt werden, denn „sensible“ entspricht dem deutschen „vernünftig“, Sie sollten doch eher solche Angelegenheiten als „sensitive matters“ bezeichnen.

Tja – und wollen Sie einmal einen Wunsch zu äußern, dann bedeutet „I will go to the cinema“ nicht, dass Sie ins Kino gehen wollen, sondern dass Sie sich bereits dazu entschlossen haben und ins Kino gehen werden, das englische „will“ drückt nämlich die Zukunft aus. Lieber sollten Sie sagen, „I would like to go to the cinema“ (und vermeiden Sie „I want to go to the cinema“ – das wird als unhöflich empfunden).

Ein alter Spruch beschreibt sehr klug die Tücken falscher Freunde:
Falsche Wege sind Irrwege.
Falsche Beschilderungen können Gefahren heraufbeschwören.
Falsch gewählte Kleidung kann peinlich sein.
Und falsch gewählte Worte können zu Kränkungen führen.

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