Droht ein Oracle Audit trotz Oracle ULA ?

Warum sollte Oracle einen Kunden auditieren, wenn der Hersteller mit seinem Kunden vertraglich vereinbart hat, dass dieser unbegrenzt viele Lizenzen installieren und nutzen darf?

BildAll you can eat! – Diese Verlockung wird in der Regel mit einem Oracle Unlimited License Agreement (Oracle ULA) verbunden. Es handelt sich bei dieser speziellen Vertragsform um eine Oracle Konzernlizenz, bei der ein Kunde für eine bestimmte Zeit das Recht hat, ein bestimmtes Produktbundle unbegrenzt zu installieren und zu nutzen. Kunden sind in der Regel der Ansicht, dass Ihnen während der Laufzeit der Oracle ULA kein Oracle License Review droht.

Warum sollte Oracle einen Kunden auditieren, wenn der Hersteller mit seinem Kunden vertraglich vereinbart hat, dass dieser unbegrenzt viele Lizenzen installieren und nutzen darf?

Die Ursache liegt in dem vereinbarten Produktbundle. Oft sind die Datenbankadministratoren eines Unternehmens der Ansicht, dass sie in Sachen Oracle unbegrenzt installieren dürfen. Dass die Oracle ULA jedoch nur auf ein ganz bestimmtes Produktbundle von Oracle ausgerichtet ist, wissen sie oft nicht. Folglich werden, oft auch versehentlich, andere Softwareprodukte mitinstalliert, die von der Oracle ULA nicht erfasst sind.

„Während der Laufzeit der ULA ist ein Oracle Audit nicht sehr wahrscheinlich. Es gibt normalerweise eher einen Selbstcheck des Kunden zum Ende der ULA“ berichtet Diplom-Kaufmann Markus Oberg, Oracle Licensing Professional bei der ProLicense GmbH. Zum Ende der Oracle ULA schreibt der Hersteller die Zahl der Lizenzen fest, die der Kunde während der Laufzeit installiert und genutzt hat. Um festzustellen, wie viele Lizenzen dies sind, bietet Oracle dem Kunden seine Hilfe an. Oft kommen dabei Skripte des Herstellers zum Einsatz. Dies sind im Übrigen dieselben Skripte, die bei einem offiziellen Oracle Audit verwendet werden und zudem von denselben Mitarbeitern wie bei einem Oracle Audit ausgewertet werden. Im Prinzip befindet sich der Kunde in einem Oracle Software Audit – nur wird dies nicht so benannt. Leider werden nur allzu oft neben den unbegrenzt nutzbaren Produkten weitere Produkte identifiziert, die dann sehr teuer nachlizenziert werden müssen.

„Es ist daher auch bei einer Oracle ULA sehr wichtig, dass der Kunde seine Oracle Installationen im Griff hat und über vollkommene Transparenz verfügt, wenn der Vertrag ausläuft. Nur mit genauem Wissen wird er in den Endverhandlungen ein Maximum erreichen“, so Diplom-Kaufmann Christian Grave, geschäftsführender Gesellschafter bei ProLicense und Experte für Oracle Lizenzberatung. „Genau an dieser Stelle setzen wir an“, so Rechtsanwalt Sören Reimers, geschäftsführender Gesellschafter bei ProLicense und Spezialist für Oracle Audits. „Wir sorgen für Durchblick. Der Kunde kann mit unserer von Oracle vollkommen unabhängigen Beratung entscheiden, wie der Weg nach Auslauf der Oracle ULA weitergehen soll: Verlängerung, Beendigung oder sogar Erweiterung der Oracle ULA.“

„In den allermeisten Fällen können wir das Risiko einer teuren Nachlizenzierung aufgrund einer Non-Compliance am Ende der ULA deutlich reduzieren. Der Kunde kennt frühzeitig seine Installationen und hat bereits mit uns gemeinsam eine Projektion in die Zukunft vorgenommen. Dass unsere Mandanten für ihre Situation die jeweils beste Folgevereinbarung treffen, beruht nicht auf Glück oder gutem Taktieren, sondern auf langjähriger Erfahrung und gewissenhafter Arbeit.“ führt Christian Grave aus.

„Trotz Oracle ULA ist ein echtes Oracle Audit nicht unmöglich. Unwahrscheinlich, aber nicht vollkommen auszuschließen“, so Oberg weiter. „Wenn Oracle der Ansicht ist, dass es nötig sei, weil das Unternehmen sich zum Beispiel durch M&A-Deals verändert hat, wird Oracle den Kunden auditieren – trotz ULA. Daher sollte man nach Abschluss der ULA nicht zu lange warten, um sich einen Überblick über die tatsächlichen Installationen zu verschaffen. Dies schafft Sicherheit während der Oracle ULA Laufzeit und bereitet optimal auf das Auslaufdatum vor.“

Mehr erfahren Sie unter www.prolicense.de/oracle-audit

Über:

ProLicense GmbH
Herr Markus Oberg
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web ..: http://www.prolicense.com
email : markus.oberg@prolicense.com

Die ProLicense GmbH berät Oracle-Kunden seit Jahren zum einen bei Compliancefragen und zeigt Unternehmen zum anderen Wege auf, wie Softwarekosten signifikant gesenkt werden können. Gerade bei den genannten Audits besitzt ProLicense eine besondere Expertise. Die beiden Gründer von ProLicense (Rechtsanwalt Sören Reimers und Diplom-Kaufmann Christian Grave) haben jeweils mehr als acht Jahre in verschiedenen Positionen bei Oracle gearbeitet und kennen sich in allen Lizenz-Fragen zu Oracle-Software tiefgehend aus. Insgesamt besitzen die Berater von ProLicense kumuliert mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Tätigkeit beim Hersteller Oracle. ProLicense ist ein vollständig unabhängiges Beratungsunternehmen, erhält keine Vergütungen von Oracle und bezieht keine Kickbacks von anderen Softwarevertrieben. Die Vergütung der ProLicense GmbH erfolgt in der Regel erfolgsbasiert direkt vom Kunden.

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