Der Oldtimer im Winterschlaf

Die Württembergische Versicherung, ein Unternehmen des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische (W&W) gibt Tipps, wie Oldtimer durch den Winter kommen.

Bild„Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd“, irrte einst Kaiser Wilhelm II. Denn auch 95 Jahre nach dessen Abdankung ist das Auto noch lange nicht Geschichte. Als mobiles Kulturgut und attraktive Wertanlage wird gerade der Oldtimer immer beliebter. Dieser muss von seinem Besitzer allerdings gehätschelt und getätschelt werden, um dem Zahn der Zeit Einhalt zu gebieten. Dass dieses Vehikel auch einer speziellen Pflege bedarf, um durch den Winter zu kommen, zeigt die Württembergische Versicherung.

Besonders Fahrzeuge mit Saison-Kennzeichen, die nur in einem zeitlich begrenzten Rahmen – meist von Anfang April bis Oktober – zugelassen sind, verbringen die kalte Jahreszeit meist in der Garage. Diese sollte konstant bei 15 °C und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit temperiert sein, um der Entstehung von Kondenswasser und damit der Rostbildung vorzubeugen. Zeigt das Hygrometer einen zu hohen Wert an, helfen Luftentfeuchter-Granulate aus dem Fachhandel. Aber hier ist Vorsicht geboten: Eine zu trockene Lagerung kann zu Materialschäden an Holz, Gummi und Leder führen. Damit die Luft zirkulieren kann, öffnet man am besten die Fenster des guten Stücks einen Spalt breit und hebt die Scheibenwischer leicht an. Nach der Winterpflege kann man das Auto dann aufbocken, um Fahrwerk und Radaufhängung zu entlasten. Ist dies nicht möglich, sollte zumindest der Luftdruck der Reifen auf maximal drei Bar erhöht werden. Alternativ kann auch ein alter Rädersatz verwendet werden. Damit sich keine Beläge festsetzen, sollte das Fahrzeug mit gelockerter Handbremse überwintern. So kann der Wagen alle paar Wochen einige Zentimeter vor- und zurückgerollt werden, um Öl und Fett in Getrieben und Wellen zu verteilen.

Ist das Winternest erst einmal hergerichtet, sollte man sich um die Verpflegung seines Sprösslings kümmern. Besonders Blech- oder Stahltanks sind rostanfällig und sollten deshalb im Voraus vollgetankt werden. Bei Einspritzmotoren mit einer längeren Standzeit empfiehlt es sich, gegebenenfalls einen Benzinstabilisator hinzuzugeben. Ferner muss das Motoröl gewechselt werden; das Einfüllen eines speziellen Korrosionsschutzöls macht jedoch nur Sinn, wenn der Oldtimer mehrere Jahre lang lagern soll. Auch das Kühlsystem sollte mit ausreichend Kühlmittel befüllt werden, um einen optimalen Frostschutz zu gewährleisten, dadurch werden auch gleichzeitig die Dichtungen gepflegt.

Ist die Verpflegung gesichert, geht es an die äußere Reinigung: Diese erledigt man am besten per Handwäsche, also mit warmem Wasser, einem milden Shampoo und einem weichen Schwamm oder Waschhandschuh sowie einem Mikrofasertuch zum Abtrocknen. Besonders der empfindliche Lack ist genauestens auf Reste von Vogelkot, Insekten oder Baumharzen zu untersuchen. Werden diese nicht entfernt, können sie die Außenhaut beschädigen. Abschließend folgt eine Schicht Hartwachs.

Besitzer eines Cabrios müssen sich besonders anstrengen: Das Verdeck weist oftmals Verunreinigungen und Risse auf und sollte dahingehend überprüft, mit Seifenwasser gereinigt und schließlich imprägniert werden. Damit sich das Gewebe im Winter nicht zusammenziehen kann und keine Falten bildet, muss das Dach stramm und in trockenem Zustand geschlossen bleiben.

Am Unterboden und an den Radhäusern sollten schadhafte Stellen entrostet, grundiert und der Unterbodenschutz ausgebessert werden. Das setzt allerdings Hebebühne, gute Beleuchtung und einen Dampfstrahler voraus.

Im Innenraum kommen Schwamm und Staubsauger zum Einsatz. Alle losen Bodenbeläge sollten herausgenommen und auf feuchte oder modrige Stellen überprüft werden. Dichtungsgummis können mit Hirschtalg, Talkum, Vaseline oder Silikonfett behandelt werden. Auch das Leder auf Sitzen und Armaturen kann mit einem Pflegemittel behandelt werden. Anschließend sollte man Motorhaube und Kofferraum locker auflegen und die Türen lediglich leicht einrasten – so entspannen die Dichtungen.

Am Ende dieser Pflegemaßnahmen muss der automobile Liebling gründlich trocknen. Dazu kann man den Wagen bei schönem Wetter noch einmal richtig ausfahren. Läuft der Motor auf Betriebstemperatur, verdampft auch das restliche Kondenswasser im Auspuff. Danach wird die Batterie abgeklemmt, ausgebaut und an ein Erhaltungsladegerät angeschlossen. Schließlich genügt schon ein einfaches Bettlaken oder eine atmungsaktive Plane – keine Folie, sonst schwitzt die Karosserie -, um das Sammlerstück geschützt in den wohl verdienten Winterschlaf zu schicken.

Die sogenannte Ruheversicherung bietet während der Überwinterung eines Oldtimers in der Garage unter bestimmten Voraussetzungen Versicherungsschutz im Rahmen der Teilkaskoversicherung, welche beispielsweise für Brand- oder Diebstahlschäden aufkommt. So geschützt, dürften das Wiedererwachen im Frühjahr und der Start in die nächste Saison reibungslos verlaufen.

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