Aktuelle forsa-Studie: Deutsche Unternehmen schöpfen trotz Fachkräftemangel Weiterbildungsbudgets nicht aus

forsa-Studie: Weiterbildung als Allerheilmittel gegen Fachkräftemangel?

BildBetriebliche Weiterbildung gilt in Deutschland geradezu als Allheilmittel – vor allem gegen den Fachkräftemangel. Doch im Alltag hat sie es oft schwer: Weiterbildungsbudgets verfallen ungenutzt. Mitarbeiter werden erst gar nicht dazu gefragt. Der Chef entscheidet, wer welchen Kurs belegen muss. Dass Verbesserungsbedarf besteht, macht eine aktuelle Umfrage bei Personalverantwortlichen aus 200 Unternehmen in ganz Deutschland deutlich. Das Meinungsforschungsinstitut forsa befragte die Fachleute im Auftrag von „Springest“, einem internationalen Anbieter von Weiterbildungsplattformen.

Bei allen Problemen, die beim Thema betriebliche Weiterbildung auftauchen: für 95 Prozent der Befragten ist sie das Mittel der Wahl gegen den Fachkräftemangel, der für 51 Prozent der Unternehmen bereits schmerzhafte Realität ist – im Osten Deutschlands sogar für mehr als zwei Drittel. Hans-Ulrich Nordhaus, der im DGB-Bundesvorstand die Abteilung Bildungspolitik und Bildungsarbeit leitet, fordert bessere Regeln: „Weder Gesetze noch Tarifverträge geben in einem einheitlichen und verbindlichen Rahmen vor, wie berufliche Weiterbildung zu definieren, zu organisieren, zu finanzieren und zu zertifizieren ist“.

Unumstritten ist bei Gewerkschaften wie bei Arbeitgebern der hohe Stellenwert der betrieblichen Weiterbildung. Dirk Werner vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in Köln beobachtet, dass Unternehmen mit Stellenbesetzungsproblemen derzeit zwar noch bereit seien, „Abstriche bei den Anforderungen an die Bewerber zu machen“. Dies führe aber in Zukunft zu einem noch mehr steigenden Weiterbildungsbedarf.

Kann die Bereitschaft zur Weiterbildung gesteigert werden, wenn Mitarbeiter stärker als bisher in die Wahl der Maßnahme einbezogen werden? Eine andere Umfrage, die „Springest“ 2013 in den Niederlanden in Auftrag gegeben hat, bejaht diese Frage. Dirk Werner vom Institut für deutsche Wirtschaft hält dem entgegen, dass es sich bei Weiterbildungsmaßnahmen „um eine Investitionsentscheidung handelt, die letztlich das Unternehmen trifft“. Werner fordert einen stärkeren Eigenbeitrag von Mitarbeitern, die besonders aufwendige Fortbildungen wahrnehmen wollen: „Von solchen Weiterbildungen profitiert besonders der Mitarbeiter, weshalb eine Kostenteilung und ein intensiver Freizeiteinsatz angemessen erscheinen“.

Gewerkschafts-Experte Nordhaus hingegen kritisiert, dass die in Deutschland offenbar noch vielfach fehlende Einbeziehung der Mitarbeiter in die Wahl der Maßnahme „demotivierend“ sei. „Das zeugt von mangelndem Vertrauen in die eigene Belegschaft – ein Armutszeugnis“, wenn laut der forsa-Studie nicht einmal die Hälfte der Personalverantwortlichen es für sinnvoll halte, die Beschäftigten über das Weiterbildungsbudgets und dessen Verwendung zu informieren.

Springest, europaweiter Anbieter von Weiterbildungsdatenbanken und Marktführer in den Niederlanden, stellt für eine stärkere Beteiligung der Arbeitnehmer an geeigneten Weiterbildungsmaßnahmen nach eigenen Aussagen das passende Werkzeug bereit. Das Ziel von Springest ist es, den Nutzern durch die Suche in der Weiterbildungsdatenbank einen Gesamtüberblick über das Angebot für berufliche Weiterbildung im deutschsprachigen Raum, aber auch darüber hinaus zu geben. Eva Mattern, Online-Marketingchefin bei Springest: „In unserer Datenbank suchen sowohl die Mitarbeiter, die sich weiterbilden wollen, als auch die Personalverantwortlichen. Damit wächst der Entscheidungsrahmen der Mitarbeiter. Gleichzeitig werden die Mitarbeiter stärker in die Verantwortung genommen, ihrer Führungskraft eine Weiterbildung vorzuschlagen, die im Sinne des Unternehmens ist“.

Eine umfangreiche digitale Pressemappe mit der forsa-Studie, Grafiken, Fotos, Interviews und der Langfassung der Pressemitteilung finden Sie auf https://www.springest.de/ueber-springest/pressemitteilungen

Über:

Springest
Frau Eva Mattern
Rokin 7 75
1012 KL Amsterdam
Niederlande

fon ..: 0221 – 58 97 413
web ..: http://www.springest.de
email : eva.mattern@springest.de

Wer oder was ist Springest?
Springest ist eine Weiterbildungsplattform, auf der Nutzer knapp 35.000 Weiterbildungs-angebote von derzeit mehr als 670 Anbietern miteinander vergleichen, in Kontakt mit den Kursanbieter treten und teilweise direkt buchen können. Die Nutzer werden auf Wunsch bei der Kurssuche durch Springest-Mitarbeiter im Support Chat beraten und unterstützt. Zudem gibt Springest im Helpdesk Antworten auf Fragen zu Weiterbildungsthemen, sowie im Weblog Informationen zu Branchen-Trends.

Springest ist in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien aktiv und hat monatlich insgesamt circa 300.000 Besucher. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 28 Mitarbeiter im Herzen von Amsterdam. Diese streben entsprechend des Kaizen-Prinzips nach der ständigen Verbesserung des Angebots und der Nutzerfreundlichkeit auf Springest.

Die Gründungsgeschichte
Auf der Suche nach einer Weiterbildung entdeckte der niederländische Springest-Gründer Ruben Timmermann 2008, dass es an einer Webseite fehlte, auf der man Weiterbildungen suchen und vergleichen konnte. Was es für Häuser, Hotels oder Autos gab, gab es scheinbar noch nicht für Kurse, Schulungen und andere Weiterbildungsangebote: Ein Markt, der noch erschlossen werden wollte – und zwar von Ruben Timmerman!
Ruben, der sich schon während seines Studiums ,,Information Science“ an der Universität Utrecht lieber der Praxis widmete und bereits als Student mit ersten kleineren Geschäftsideen erfolgreich war, wollte diese Lücke füllen: Eine Webseite, die als Plattform für Weiterbildungs-suchende und Anbieter fungieren sollte und einen Überblick über das bestehende Fort- und Weiterbildungsangebot gab!
Mit nicht viel mehr als dieser Idee bepackt suchte und fand Ruben in Developer Wouter de Boer einen Mitstreiter mit hohem technischen Know-How. Das Ergebnis: Springest etablierte sich in wenigen Jahren zu der führenden Webseite zum Suchen und Vergleichen von Weiterbildungen in den Niederlanden.

Ende 2011 ging die deutsche Version Springest.de online, denn nicht nur in den Niederlanden boomt der Weiterbildungsmarkt, auch in Deutschland hat sich mit dem Aufkommen des Konzepts vom Lebenslangen Lernen und dem Fachkräftemangel das Interesse an Weiterbildung erhöht. Bot Springest seinen deutschen Besuchern im Jahr 2011 noch 11.000 Weiterbildungen und Kurse, sind es nach nur drei Jahren schon mehr als dreimal so viele. Fast 35.000 Kurse und Schulungen finden sich aktuell auf Springest. Darunter auch Fernstudien, die vor allem Berufstätigen mit Erstabschluss oder Familie die Möglichkeit geben, sich beruflich weiter zu entwickeln oder neu zu orientieren. Und auch beim Thema betriebliche Weiterbildung mischt Springest mit! Denn immer mehr Unternehmen wenden sich bei der Suche nach einer Inhouse-Schulung an die Weiterbildungsplattform.

Pressekontakt:

Medienbüro Knöbelspies
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