Staatsakt zur Wiedereröffnung der Budapest Liszt-Akademie

Klassisch-ungarisches Jugendstil-Juwel begrüßt seine ungarischen und internationalen Studenten, Musiker und Besucher in neuem Glanz.

BildDer Geburtstag von Franz Liszt war in Budapest ausgewählt worden um ein großes Ereignis in außergewöhnlichem und festlichem Rahmen zu begehen. Die ungarischen Medien waren präsent, Radio und Fernsehen hatten eine Liveübertragung initiiert und das aus gewichtigem Grund. Die international berühmte Liszt-Akademie, die der große Namengeber zwar gegründet, dessen atemberaubendes Gebäude er nie sehen konnte, war nach langjähriger Renovierungszeit wieder bereit, Ungarn und der gesamten Musik- sowie Architekturliebhaberwelt zu Diensten zu stehen.

1907 eingeweiht, nahm das Gebäude von Floris Korb und Kalman Griegl, mit einem großen und kleinen Konzertsaal, eines der wohl berühmtesten Beispiele für ungarischen Jugendstil im Inneren und einer äußeren Schale des späten Eklektizismus, einen Renovierungszeitraum von fast einem Jahrzehnt in Anspruch und kostete alles in allem 13,1 Milliarden Forint (ca. 45 Mill.EUR). Die bedeutendste Ausbildungsstätte und Wirkungsstätte ungarischer Musiker, Komponisten, Musikpädagogen wie Erkel, Bártok, Kálmán, Dohnányi, Kodály, Schiff, u.v.a.m. erstrahlt nach einer generellen Erneuerung der Technik und einer behutsamen Restaurierung der klassischen Elemente nun wieder in altem Glanz, nichts wurde geändert, so scheint es. So wie die ausgezeichnete Akustik seit jeher besteht, so ist nun der optische Urzustand wiederhergestellt, befreit von Überstrichen der letzten 100 Jahre.

90% der Kosten trägt die EU, den Rest der ungarische Staat. „Ein bedeutendes Zeichen, dass und wie tief Ungarn im freien Europa involviert ist“, verlautete es mehrfach von Seiten der Akademie, die im Rang einer Universität fungiert. Rektor András Batta und seine Team wurden nicht müde, ein umfassendes Musik- und Kulturkonzept, offen und international, zu beschreiben und stetig von der Musik als verbindendes Element zu sprechen. Man sehe die Finanzbeteiligung der EU eben in dieser Verbindung.

Die feierliche Wiedereröffnung startete mit der Enthüllung des Sir George Solti-Denkmals auf dem Liszt-Platz vor der Akademie in Anwesenheit der Dirigentenwitwe Lady Valerie Solti und Prinz Edward, Herzog von Kent, der als Cousin die Queen vertritt sowie des ungarischen Ministerpräsidenten mit seinem Außenminister.
Einem Staatsakt gleich kam die Übergabe des Gebäudes durch den ungarischen Premier Orbán. Er lobte in ganz anderen Tönen die Besonderheit Ungarns und seiner Sprache. Dabei war er sich sicher, dass die Musik das Medium sei, die Ungarn und ihre Besonderheiten zu verstehen. Orbán nannte die beachtliche Summe der Kosten und dankte den ungarischen und europäischen Steuerzahlern für die Bereitstellung des Geldes, über den Anteil der EU an diesem Projekt verlor er kein Wort. Die Musik sei ein Weg, über die Finanzkrise in Ungarn und anderen Ländern hinwegzukommen, malten seine empatischen Worte im Tenor „alles wird gut“.
Ihre festliche Wiederöffnung zelebrierte die Akademie im Rahmen eines hervorragenden Galakonzerts, das die Breite ungarischer Musik und deren Einbindung in den europäischen Raum darbot, von einer neuen komponierten Fanfare, zudem Chor, Bartok Vocals, Liszt Klaviersolo, Bach-, Brahms-, Beethoven- und von Dohnanyi-Werke.

Die Akademie, in PR Hinsicht bislang eher bescheiden, ist im 21.Jahrhundert angekommen. Neues Logo und Website läuten ab sofort die geänderte Imagekampagne ein: Corporate Identity, die Verbindung aller Häuser der Akademie unter einem Dach. Imre Szabó Stein zeichnet dafür verantwortlich. Ein zeitgemäß optischer Brückenschlag zwischen Vergangenheit und dem Heute scheint gelungen.

Ein Schatz ungarischer Handwerkskunst bereichert Budapest, die europäische Metropole der Musik, ein weiterer glänzender Stein im farbigen Mosaik europäischer Metropolen. Schön, dass man das nicht nur sagt, um den EU Geldern gerecht zu werden, sondern auch daran arbeitet und glaubt, was zur Zeit in der ungarischen Regierung nicht ganz leicht über die Lippen kommt. (PPS)

Weitere Infromationen: www.zeneakademia.hu

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