2014 beschert Meliá Hotels International einen Gewinn von 32 Millionen Euro

Nettoverschuldung konnte auf weniger als eine Milliarde Euro gesenkt werden / Vereinbarung zwischen MHI und Starwood Capital über den Verkauf von sieben spanischen Resorthotels für 176 Millionen Euro

BildPalma de Mallorca, 27. Februar 2015. – Die spanische Kette Meliá Hotels International (MHI) hat heute ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 präsentiert. Gabriel Escarrer, Vice-Chairman und CEO kommentiert die sehr erfreulichen Zahlen: „Das Erreichen unserer internationalen Expansionsziele, die Verbesserung unseres Bilanzergebnisses sowie das Wachstum bei Umsatz und RevPar, das in allen Märkten höher als erwartet ausfällt, erlauben uns den erfolgreichen Abschluss unseres derzeitigen Strategieplans. Das für 2015 erwartete Wachstum wird sich in unserer Strategieplanung für die kommenden Jahre spiegeln.“

Fakten auf einen Blick:

Strategieplan
o seit 2012 wurden rund 100 neue Hotels in das Portfolio aufgenommen (22 davon 2014)
o bis Ende 2014 zählt MHI 370 Hotels in 40 Ländern
o Geschäftsmodell: 99 Prozent der in der Pipeline befindlichen Hotels werden mit Management- oder Pachtverträgen betrieben
o Verkäufe über melia.com verzeichnen zum dritten Mal in Folge ein Plus von 25 Prozent

Geschäftsentwicklung
o Ebitda ohne Kapitalgewinne steigt trotz Wechselkursanpassungen um 12 Prozent auf 213,5 Mio. Euro
o RevPar steigt weltweit um 12,5 Prozent (ohne Wechselkursanpassungen), amerikanische Märkte verzeichnen Anstieg um 22,2 Prozent
o Spanische Hotels erholen sich schneller als die Hotelbranche allgemein
o Nettoverschuldung gegenüber Vorjahr um 198 Mio. Euro auf unter eine Milliarde Euro gesenkt, weiterer Abbau geplant
o Finanzergebnis konnte dank Kosteneinsparungen, geringeren durchschnittlichen Finanzierungskosten und Wechselkursschwankungen um 123,7 Mio. Euro gestei¬gert werden

Projekte und internationale Partnerschaften
o Neupositionierung von Magaluf (Mallorca) im Rahmen des Calvià-Beach-Projekts wird fortgesetzt und auf weitere Küstendestinationen ausgeweitet
o Neues Joint Venture mit Starwood Capital ergänzt bestehende Vereinbarungen mit Avenue Capital und London Regional
o Neupositionierung der Marke Sol und weitere Differenzierung im Freizeitsegment
o Technologische Innovation durch Meliá Digital

MHI erzielte 2014 einen Gewinn von 31,9 Mio. Euro. Der RevPar (Umsatz pro verfügba¬rem Zimmer) verzeichnet seit 2010 einen kontinuierlichen Anstieg und liegt über dem Marktdurchschnitt. Erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise erzielte MHI in allen Regio¬nen ein RevPar Plus um insgesamt 8,7 Prozent. Ohne die Wechselkursanpassungen des venezolanischen Bolivars läge er sogar bei 12,5 Prozent. Beim Umsatz legte MHI gegen-über dem Vorjahr (1,369) um sieben Prozent auf 1,464 Milliarden Euro zu. Das Ebitda verringerte sich auf 228,3 Mio. Euro (i.Vj. 240,7), was daraus resultiert, dass der Verkauf von sieben Hotels an Starwood Capital nicht wie geplant Ende 2014, sondern erst im Februar 2015 erfolgt. Sonst wäre das Ebitda um 12 Prozent gestiegen.

Zurückzuführen sind die guten Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2014 zu einem Großteil auf die positive Entwicklung des Hotelgeschäfts. Hier griffen eine klare Fokussierung auf Ertragsmanagement und die kontinuierliche Optimierung der Produkte sowie der Ausbau der Markenpositionierung. Wie beispielsweise bei „ME by Meliá“, wo die Durchschnittspreise um 20 Prozent erhöht werden konnten, aber auch bei der klassischen Resortmarke Sol Hotels, die gerade einen umfassenden Renovierungs- und Neupositionierungsprozess durchläuft und den durch¬schnittlichen Zimmerpreis bereits um zehn Prozent anheben konnte.

Beim Finanzergebnis verzeichnete Meliá dank Einsparungen bei den durchschnittlichen Finanzierungskosten, die auf 4,8 Prozent fielen, sowie geringerer Ausgaben und eines höheren Umsatzes einen Anstieg um 123,7 Mio. Euro. Möglich war dies unter anderem durch die Partnerschaft mit Equity Properties SL für 17 von Meliá betriebene Hotels, die nun unter operativem Leasing statt Finanzierungsleasing geführt werden, und die Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.

Die Bruttoverschuldung der spanischen Hotelkette konnte im Vergleich zum Vorjahr um 301 Mio. Euro und die Nettoverschuldung um 198 Mio. Euro reduziert werden. Gründe dafür sind in erster Linie die positive Entwicklung des Hotelgeschäfts, der Verkauf von Hotelimmobilien, die verbesserte wirtschaftliche Situation bei Partnerunternehmen und die Umwandlung von Wandelanleihen im Wert von 170,5 Mio. Euro. Meliás Nettover¬schuldung liegt jetzt unter einer Milliarde Euro und soll weiter verringert werden. Was dank eines gestiegenen Cashflows infolge einer positiven Geschäftsentwicklung, der Senkung der Zinsbelastung und der Reduktion der Bruttoverschuldung möglich sein sollte. Hinzu kommt der Verkauf von Immobilien, wie durch das Joint Venture mit Starwood Capital, mit dem Meliá seine Asset-Light-Strategie weiter vorantreibt, die sich auf das Management von Hotels und weniger auf den Besitz von Immobilien konzentriert.

Joint Venture mit Starwood Capital Group als Wachstumsmotor

Meliá hat mit der Starwood Capital Group, einer weltweit führenden Investmentgesell-schaft mit Spezialisierung auf Hotel- und Immobilieninvestments, eine verbindliche Vereinbarung getroffen, der die EU-Kartellbehörde und die für die Finanzierung zustän¬dige Bank noch zustimmen müssen. Im Zuge eines 80/20 Joint Ventures übernimmt Starwood die Mehrheit an sieben großen Ferienhotels (insgesamt 2.933 Zimmer) aus dem Besitz von MHI. Die Häuser liegen in den beliebten spanischen Resortdestinationen Mallorca, Ibiza, Malaga, Lanzarote und Fuerteventura. Die Hotels werden für 176 Millio¬nen Euro von einer Tochtergesellschaft der Starwood Capital Group erworben, an der MHI einen Minderheitenanteil von 20 Prozent hält. Meliá wird die unter der Marke Sol angesiedelten Häuser jedoch weiter managen.

Die vor 60 Jahren gegründete und rund 70 Häuser umfassende Marke „Sol Hotels & Resorts“ durchläuft derzeit einen aufwändigen Prozess der kompletten Neupositionierung und soll künftig wieder stärker expandieren. Ziel ist es, das traditionelle „Sonne-und-Strand-Erlebnis“ in vier Untermarken aufzusplitten und optimaler an die veränderten Bedürfnisse heutiger Urlauber anzupassen.

Das Joint Venture soll in den kommenden zwei Jahren etwa 30 Mio. Euro in die vollstän¬dige Renovierung der sieben Hotels investieren und damit gleichzeitig den Marken-Relaunch unterstützen. Die Vereinbarung betrifft das Sol Príncipe in Malaga, das Sol Lanzarote, das Sol Ibiza (wird umbenannt in Sol Beach House Ibiza), das Sol Pinet Playa auf Ibiza (wird umbenannt in Sol House Pinet Ibiza), den Komplex Sol Mirlos/Sol Tordos (Umbe¬nennung in Sol Palmanova) in Magaluf, Mallorca, sowie das Meliá Gorriones auf Fuerteventura, des¬sen Anbau zum Sol Beach House Fuerteventura umgebrandet wird.

Die neue Partnerschaft bietet einzigartige Möglich¬keiten für Wachstum und die Ausweitung der neuen Konzepte auf verschiedene Standorte und Märkte. So ist geplant, in das neue Gemeinschaftsunternehmen weitere Hotels von Meliá oder von anderen Hotelbetreibern zu übernehmen. Die Vereinbarung mit einem so bedeutenden internationalen Investmentfonds wie Starwood Capital ermöglicht MHI die Fortsetzung seiner Asset-Light-Strategie und durch die Verbesserung seiner Produkte auch eine bedeutende Wertsteigerung sowie ein Wachstum des Unternehmens. Außer¬dem lassen sich durch derartige Joint Ventures auch bereits vollständig entwickelte Destinationen nachhaltig aufwerten, indem Anreize für internationale Investoren geschaffen werden, die solche Standorte sonst nicht für Investitionen in Betracht ziehen würden. Meliá schätzt den Wert der in geteiltem Besitz befindlichen Immobilien nach Umsetzung der Investitionen auf etwa 800 Mio. Euro.

Der Vertrag mit Starwood Capital soll keine Eintagsfliege bleiben, sondern ist vielmehr Teil einer neuen Strategie für Meliás Mittelklasse-Hotels sowohl in Spanien, wo das Resortsegment 2014 alle Rekorde brach, als auch in anderen Destinationen weltweit, wo Meliá weiterhin expandiert und seine Marktposition festigt und ausbaut. Gabriel Escarrer erläutert: „Meliás Strategie sieht vor, unsere führende Stellung im Hotelmanagement weiter auszubauen und gleichzeitig das für unsere Marken geplante weltweite strategi¬sche Wachstum voranzutreiben. Das Ziel ist die Stärkung eines Geschäfts, das zuneh¬mend robuster, profitabler und nachhaltiger wird, unterstützt durch gezielte Joint-Venture-Partnerschaften wie die Vereinbarung mit Starwood Capital.“

Weitere Informationen: www.meliahotelsinternational.com und www.melia.com

Foto: Meliá Hotels International

Über:

Meliá Hotels International S.A.
Herr Klaus J. Wäschle
Alte Landstraße 12-14
85521 Ottobrunn
Deutschland

fon ..: + 34 971 22 44 64
web ..: http://www.melia.com
email : comunicacion@melia.com

Über Meliá Hotels International S.A.
Die spanische Hotelgruppe Meliá Hotels International (Palma de Mallorca) wurde 1956 von
Gabriel Escarrer Juliá gegründet. Sie betreibt und distribuiert heute weltweit über 350 Hotels
mit 90.000 Zimmern in 40 Ländern auf vier Kontinenten. Das börsennotierte, familiengeführte
Unternehmen ist eine der größten Resort-Hotelgruppen der Welt und Marktführer in
Spanien. Zum Portfolio zählen die Marken Gran Meliá, Meliá, ME, Innside, Tryp by Wyndham,
Paradisus, Sol sowie die Timesharing-Marke Club Meliá.
In Deutschland führt die Tochtergesellschaft von Ratingen aus derzeit 23 Häuser: zwei Meliá,
zehn Innside und elf Tryp. Die Präsenz der spanischen Kette soll im deutschsprachigen
Raum, dem nach Spanien zweitgrößten europäischen Markt der Gruppe, stark ausgebaut
werden. Mitte Februar 2014 eröffnet das Meliá Vienna, Verträge wurden bereits für sechs
Hotels der stylischen, im Vier- bis Fünf-Sterne-Segment angesiedelten Marke Innside unterzeichnet:
Wolfsburg (Juni 2014), Frankfurt (2015), Hamburg (2015), Essen (2015), Aachen
(2015) und Leipzig (2015). www.melia.com
http://www.facebook.com/MeliaHotelsInternational, http://twitter.com/MeliaHotelsInt

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Frau Sylvia König
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